Am 9. Mai 2025 fand der Workshop "Verrückt na und" statt, der sich mit der sozialen Gesundheit bei Jugendlichen beschäftigte.

Der Workshop war in mehrere Teile gegliedert und bot den TeilnehmerInnen wertvolle Einblicke und praktische Hilfestellungen.

Der Workshop begann mit einem interaktiven Einstiegsteil, bei dem die SchülerInnen der 6a verschiedene Begriffe auf einer Skala von "gesund" bis "krank" zuordnen sollten. Diese Übung diente dazu, das Bewusstsein für die Vielfalt von psychischen Zuständen zu schärfen und Vorurteile abzubauen.

Im nächsten Abschnitt des Workshops wurden umfassende Hilfestellungen für den Umgang mit psychischen Problemen und Krankheiten erarbeitet. Die SchülerInnen erstellten kreative Plakate zu Themen wie „Mobbing und hate speech“, „Wie man Menschen in Krisen helfen kann“ und welche Schritte sie unternehmen können, um Unterstützung zu bieten. Ein besonderer Fokus lag auf dem sogenannten "Notfallkoffer", der praktische Tipps und Ressourcen für akute Krisensituationen enthielt.

Der abschließende Teil des Workshops war besonders bewegend. Eine persönliche Geschichte wurde geteilt, die eindrucksvoll zeigte, dass man nie wissen kann, was ein Mensch bereits durchgemacht hat. Diese Geschichte verdeutlichte die Bedeutung von Empathie und die Notwendigkeit, keine Vorurteile gegenüber Krankheiten wie Depressionen oder Burnout zu haben. Sie unterstrich auch, wie wichtig es ist, rechtzeitig Hilfe zu suchen und anzunehmen.

Der Workshop "Verrückt na und" war eine wertvolle Erfahrung für alle TeilnehmerInnen. Er förderte das Verständnis für psychische Gesundheit und vermittelte praktische Fähigkeiten, um Jugendlichen in schwierigen Zeiten beizustehen. Die Mischung aus theoretischem Wissen und persönlichen Geschichten machte den Workshop besonders eindrucksvoll und nachhaltig.

Statements der SchülerInnen:

„Ich fand die Offenheit der ReferentInnen beeindruckend.“

„Wir haben spannende Übungen zur Förderung des Bewusstseins gemacht.“

„Für mich war wichtig zu erkennen, dass man nicht schwach ist, wenn man sich Hilfe bei psychischen Problemen holt.“

„Das Thema ist vor allem für die Schule sehr wichtig, da diese Thematik oft vertuscht oder belächelt wird.“

„Der Workshop hat zum Nachdenken angeregt. Vor allem der persönliche Input hat mich mitgenommen. Ich hätte mir nie gedacht, dass einer der Referenten so offen mit uns über seine Geschichte sprechen würde. Ich möchte aber auch sagen, dass für die Verarbeitung der Gehörten zu wenig Zeit war und wir dann bedrückt ins Wochenende gingen.“

 

Bild und Text: BORG Mittersill

 

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