Die Schüler*innen der 8. Klassen erleben im Kino die Verfilmung von Stefan Zweigs "Schachnovelle".

 

sch01

 

Nachdem sich die Schüler*innen intensiv mit Stefan Zweigs Werk Schachnovelle und der gleichnamigen Verfilmung auseinandergesetzt haben, verfassen sie interessante Filmkritiken:

 

Ich schreibe diese Rezension zur Verfilmung der Schachnovelle von Stefan Zweig mit gemischten Gefühlen. Einerseits ist es ein sehr gelungener Film mit Geschichte, welcher das Hauptgerüst des Buches beinhaltet, andererseits will und könnte ich mir den Film aufgrund der psychischen Komponente nicht noch einmal ansehen. Zur Bewertung des Films selbst kann ich sagen, dass ich mir etwas mehr von der Biografie des Schachweltmeisters Czentovic gewünscht hätte. Auf diese Weise hätte man weniger über Dr. B erfahren und der Film würde nicht so düster wirken. Ich habe keinerlei Probleme mit dem Charakter von Dr. B, aber es wäre mir lieber gewesen, auch über Czentovic in Erfahrung zu bringen, da ich aufgrund des Buches auch ihn als Hauptfigur empfinde. Der Grund, warum ich den Film kein zweites Mal ansehen werde, ist der grauenhafte Einblick in den Abgrund der menschlichen Seele. Ein lebensfroher Mensch wird durch bloße Isolation ins Verderben gestürzt. Den Kampf gegen das NS-Regime hat Dr. B nur gewonnen, weil er verloren hat. Dr. B war nicht mehr im Stande, die notwendigen Informationen preiszugeben. Gedanken rein an das Schachspiel gerichtet. 
Tim Weber (8b)   

 

Am Mittwoch, dem 25.01.2023, besuchten wir die Lichtspiele Mittersill, wo wir uns die Verfilmung des zuvor gelesenen Buches „Die Schachnovelle" von Stefan Zweig ansahen. Den Kinobesuch an sich habe ich als sehr angenehm empfunden, jedoch stehe ich dem Film eher kritisch gegenüber. Dies beruht sicherlich darauf, dass einige Elemente und Inhalte anders umgesetzt wurden, als im Buch beschrieben, was mich persönlich etwas irritierte. Ohne das Vorwissen aus dem literarischen Werk ist der Film „Die Schachnovelle" jedoch durchaus von guter Qualität und für den Unterricht geeignet. 
Laura Schlick (8b)