1999/00

Probleme mit Oma und Opa? - Bei uns nicht! 

UNTERRICHTSFÄCHER

     Philosophie und Psychologie, Biologie und Umweltkunde

PROJEKTRGRUPPE

     7 A

LEITUNG

     Prof. Wolf Kunnert

     Prof. Elisabeth Neumaier

     Prof. Brigitte Seifriedsberger

Natürlich ist auch bei uns nicht alles eitel Wonne und Sonnenschein, aber ein im Schuljahr 1998/99 gestartetes Projekt "Gesund alt werden", mit dem wir eingeladen wurden, uns bei den Mittersiller Gesundheitstagen zu beteiligen, zeigte uns, dass durch die räumliche Nähe von Eltern und Großeltern (ca. 50%) der Zusammenhalt in vielen Pinzgauer Familien ziemlich gut, die Kontakte häufig und zumindest die Versuche, einander zu verstehen, vorhanden sind.Bei unserer Arbeit am Projekt haben wir mit viel Schweiß und Mühe, aber auch mit Freude, Witz und - wie wir glauben - Einfallsreichtum versucht, unser Wissen um die Phänomene des Alters zu vergrößern und unser Verständnis für ältere Menschen zu vertiefen.

Unsere Aktivitäten haben wir wegen der umfangreichen Thematik aufgeteilt: Die 6A- Klasse (des Schuljahres 98/99) entwarf unter der Leitung von Dir. Kunnert das Gesamtkonzept einer Ausstellung von Plakaten, Schauwänden ...im Rahmen der Mittersiller Gesundheitstage und übernahm inhaltlich dabei den biologischen Aspekt des Alterns (Gesunde Lebensweise, Krankheiten, Vorbeugung) sowie Gedanken der Jugendlichen zum Altwerden. Die 7. Klasse (98/99) arbeitete hauptsächlich an der Herstellung einer Broschüre: Im Fach Biologie (Prof. Elisabeth. Neumaier) ging es um "Gesundes Leben -Gesundes Altern" sowie um eine Recherche zu Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten im näheren Umkreis. Im Fach Psychologie (Prof. Brigitte Seifriedsberger) wurden die psychischen Veränderungen im Alter und im Speziellen die Lern - und Merkfähigkeit untersucht. Im Wahlpflichtfach Psychologie richtete sich das Interesse auf die Darstellung der sozialen Aspekte des Alterns und auf Maßnahmen, die alten Menschen ihre Selbständigkeit und Mobilität möglichst lange erhalten können. Hauptaugenmerk wurde dabei auf die Beobachtung der konkreten Beziehungen zwischen uns Jugendlichen und der Großelterngeneration gelegt. Dabei ergaben sich (z. B. mit Hilfe von Fragebögen) einige sehr intensive Gespräche, die sicher Ansatzpunkte für weitere Kontakte und besseres Verständnis sein können. 

Die Ergebnisse aller Arbeitsgruppen wurden schließlich wie geplant bei den Mittersiller Gesundheitstagen (21.- 25. Sept. 99) in Form einer Ausstellung und einer kostenlos aufliegenden Broschüre der Öffentlichkeit vorgestellt und bildeten während der gesamten Dauer den anschaulichen Hintergrund für diverse Informationsveranstaltungen. Ermutigt durch die breite Anerkennung und das vielfältige Lob haben wir dieses Projekt auch beim Ideenwettbewerb: DIALOG DER GENERATIONEN eingereicht und erhoffen uns natürlich auch von dieser Seite eine Bestätigung unserer Arbeit.

Prof. Brigitte Seifriedsberger

  

P R O J E K T E   &   E V E N T S   1 9 9 9 / 0 0